Resolution zur Flexibilisierung der OGS

Seit langem schon plädieren wir für flexiblere Anwesenheitszeiten in OGS und Kindergarten. Nun hat auch die FDP/CDU-Fraktion in OE zusammen mit anderen Fraktionen eine Resolution für den Rat beantragt, in der die Landesregierung aufgefordert wird, dem Elternwillen Rechnung zu tragen. Frau Löhrmann sollte noch vor den Wahlen handeln, wer weiß ob sie danach noch die Möglichkeit hat.

Hier der Wortlaut der Resolution, die der Rat beschließen möge:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,


wir bitten Sie, die folgende Resolution auf die Tagesordnung der kommenden Ratssitzung zu setzen, um dem Rat die Möglichkeit zu geben sie zu verabschieden:
„Mehr Flexibilität für die Offene Ganztagsgrundschule (OGS)

Die Mitglieder des Landtages und die Landesregierung Nordrhein-Westfalen werden aufgefordert,
die Konzeption der Offenen Ganztagsgrundschule OGS zeitnah zu überarbeiten und eine zeitgemäße und familienfreundliche Regelung der Teilnahmepflicht an der OGS zu entwickeln.
Die strikte Teilnahmepflicht steht der flexiblen und optimalen Planung des Familienlebens oftmals entgegen, insbesondere da heutzutage in der Regel beide Elternteile - zumindest in Teilzeit und oft auch im Wechselschichtdienst - berufstätig sind. Kulturelle und sportliche Angebote - selbstorganisiert oder im Verein - bleiben zudem auf der Strecke.

Mittelfristig ist die Landespolitik gefordert, ein Bildungs- und Betreuungskonzept zu entwickeln,
dass die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler und ihrer Eltern stärker z.B. durch ein flexibleres, frei wählbares Angebot berücksichtigt. Es kann nicht die Aufgabe der Kommunen sein, solche Konzepte zu erarbeiten.
Mehrkosten können ausschließ/ich durch höhere Landeszuweisungen und sozial gestaffelte Elternbeiträge kompensiert werden."


Die weitere Begründung zur Resolution erfolgt mündlich.

Resolution zur OGS
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